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Industrielle Lösungen

Instandhaltung von Wärmetauschern

Entblockung von Wärmetauschern und Rohrinstallationen

Wärmetauscher können maximale Leistung nur dann erbringen, wenn Ablagerungen von Schmutz an den Lamellen, bzw. Kalk- und Rostverkrustungen regelmäßig aus dem System entfernt werden. Anlagen sollten daher entsprechend gewartet werden, denn bereits dünne Schmutzschichten und geringe Verschmutzungen führen nicht nur zu Leistungsverlust, sondern wirken sich langfristig auch auf die Nutzungsdauer der Systeme aus.

Häufigsten Verschmutzungen an Wärmetauschern

  • Kristallisationsfouling
    Der Grund für Kristallisationsfouling sind gelöste Salze, die in Rohwasser sowie im von den Wasserwerken gelieferten Wasser immer vorhanden sind. Ihre Wasserlöslichkeit nimmt mit steigender Temperatur ab, sodass Kristalle entstehen und sich auf der Wärmeübertragungsfläche ablagern können, sobald die Löslichkeitsgrenze überschritten wird. Beispiel: Soll ein Wärmetauscher mit 60 °C Wandtemperatur Wasser aufheizen, das in der Kernströmung 40 °C warm ist, fällt durch die höhere Wandtemperatur z.B. Calciumsulfat aus, das teils an den Übertragungsflächen kristallisiert.
  • Partikelfouling / Korrosionsfouling
    Partikelfouling tritt auf, wenn sich Feststoffpartikel wie fein suspendierter Sand oder Rostteilchen aus der Flüssigkeit an den Wärmeübertragungsflächen ablagern. Wie stark Partikel dazu neigen, hängt von ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften sowie den Trennkräften ab, die hauptsächlich von der Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit bestimmt sind. Korrosion beruht auf einem (elektro-) chemischen Angriff auf die Werkstoffoberfläche. Dadurch bildet sich eine meist sehr dünne Oxidschicht, die den Wärmedurchgang zwar nicht maßgeblich stört, jedoch Feststoffablagerungen und Kristallisation begünstigt, weil die angegriffene Oberfläche wesentlich rauer ist. Sobald Korrosionsprodukte direkt dort haften, spricht man von Korrosionsfouling. 

In der Praxis lässt sich Verschmutzung an Wärmetauschern allerdings selten durch nur eine Ursache klären, weil der gesamte Vorgang sehr komplex ist und die einzelnen Mechanismen ineinandergreifen.

Damit Ihr System auch morgen noch uneingeschränkt, effizient und kostensparend Leistung erbringt und die Produktionssicherheit gewährleistet ist bieten wir Ihnen Lösungen bei Verunreinigungen (Fe, Mn, Kalk, Sand, etc.) im kommunalen Trinkwasserversorgungsnetz

Reinigungsverfahren

Vor der Reinigung wird vor Ort folgendes ermittelt

  • die Ablagerungsart
  • die Schichtstärke in Millimeter
  • die Ablagerungsmenge in Kilogramm (falls bekannt)
  • das Medium berührte Ausbaumaterial

Damit wird sichergestellt, dass das richtige Reinigungsprodukt in ausreichender Menge für die zu ausführenden Arbeiten vorhanden ist und professionell und effizient eingesetzt wird. Früher mussten die Wärmetauscher platz- und zeitintensiv komplett zerlegt werden. Mit der von uns angewandten Methode entfällt dieser aufwendige Arbeitsschritt. Einzig sichergestellt sein muss, dass vor Arbeitsbeginn zwischen Wärmetauscher und Rohrleitungssystem eine Trennung- und Wartungseinheit vorhanden ist.

Effiziente und materialschonende Reinigung kann je nach Größe CIP oder CXP erfolge

CIP: Cleaning-IN-place, das heißt eine Reinigung vor Ort mit einer Umluftspülung
Vorteile: Montage- und Demontagearbeiten entfallen

CXP: Cleaning-EX-place, das heißt eine Reinigung des Wärmetauschers erfolgt außerhalb der Anlage
Vorteile: Betreiber vor Ort wird nicht gestört, Abwicklung innerhalb kürzester Zeit möglich, Protokollnachweis über Leistungen davor/danach.